Neue Weichmacher in Kunststoffen

Kunststoffprodukte sind universell gegenwärtig im Alltag: Duschvorhänge, Lebensmittelverpackungen, Regenbekleidung, Sportausrüstungen, Farben, Kabelummantelungen, Tapeten, Spielzeug, die Liste ist endlos. Weichmacher entweichen im Laufe der Zeit aus dem Kunststoff.
Sie gelangen in Umwelt und Nahrung und werden damit letztendlich auch vom Menschen aufgenommen.


Als häufigster Weichmacher werden Phthalsäureester (Phthalate) eingesetzt. Diese Stoffe stehen unter Verdacht auf hormonähnliche bzw. reproduktionstoxische (fruchtbarkeitsschädigende) Wirkung, welche bereits in kleinsten Konzentrationen von Relevanz ist. Bei einigen Phthalaten (z.B. Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)) ist diese Wirkung bereits nachgewiesen, sie wurden als Bestandteil von Kinderspielzeug bereits verboten [2005/84/EG], aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes ist die Vermeidung der gesamten Stoffgruppe wesentlich (als auch Diisononylphthalat (DINP) oder Di(2-ethylhexyl)-terephthalat (DEHT)). Daher sind z.B. bei uns beim ökologischen Bauen Phthalsäureester (Phthalate) in Dichtmassen auch ausgeschlossen.

Folgend eine Übersicht vom Umweltbundesamt über „Weichmacher in Haushalten“ zum Downloaden.

Ein Anreiz, mit Kunststoffen „sparsam“ umzugehen und sorgfältig zu wählen.
Back to top